Eine kräftige Rindssuppe für kalte Tage

Wenn es draußen kalt ist, tut ein kräftiger Rinderfond, oder Rindssuppe wie wir in Salzburg zu sagen pflegen, besonders gut und wirkt stärkend für den Körper. Und selbst gemacht schmeckt er einfach am besten! Damit Sie sich selbst zu Hause ein wärmendes Süppchen kochen können, haben wir ein Rezept für Rinderfond und Rinderconsommé vorbereitet. Wir wünschen guten Appetit & gutes Gelingen beim Nachkochen!

Zutaten "Rinderfonds"

für 4 Portionen

• 2,5 kg Rinderknochen
• 1 Karotte
• je 80 g Lauch, Petersilienwurzel und Knollensellerie
• 2 Stk. Schalotten
• ½ Knoblauchzehe
• 1 Lorbeerblatt
• Pfefferkörner
• Salz
   

Zubereitung des Rinderfonds:

Die Knochen in kochendem Salzwasser blanchieren. Danach abgießen und kalt abspülen. In einen großen Topf geben und mit kaltem Wasser bedecken, langsam zu kochen bringen und ca. 45 Minuten köcheln lassen. In dieser Zeit den aufsteigenden Schaum mit einer Schaumkelle vorsichtig abschöpfen. Karotte, Lauch, Petersilienwurzel und Sellerie gut bürsten, waschen und in grobe Stücke schneiden. Alle Zutaten zum Fond hinzufügen und weitere zwei Stunden bei milder Hitze köcheln lassen. Denn Fond dann durch ein grobes Stofftuch (Baumwollwindel) abseihen und abkühlen lassen. Das erstarrte Fett abnehmen und weggeben.

Zutaten "Rinderconsommé" - geschmacklich feiner

• 500 g groß faschiertes Rindfleisch (aus der Wade)
• 1 geraspelte Karotte
• ¼ geraspelte Sellerieknolle
• ¼ geraspelte Lauchstange
• 1 Liebstöckelzweig, 1 Thymianzweig, 4 Petersilienzweige
• 10 Pfefferkörner
• 2 Lorbeerblätter
• Salz
• 5 Eiweiß
   

Zubereitung der Rinderconsommé:

Alle Zutaten miteinander verkneten und eine Stunde marinieren lassen. Den Kläransatz in zwei Liter kalten Rinderfond geben. Unter ständigem Rühren langsam zum Kochen bringen und 30 Minuten bei milder Hitze ziehen lassen. Durch ein Stofftuch gießen und auf ca. 1 l einkochen lassen. Die Consommé nach dem Erkalten noch entfetten. Man kann die Consommé auch vor dem Anrichten noch mit Sherry oder Portwein verfeinern.

Ein Suppenvorrat – und die richtige Einlage

Für die Suppeneinlage eignet sich sehr vieles: von Suppennudeln über Fritatten bis hin zu Grießnockerl. Wenn Sie nicht jeden Tag Zeit haben, eine frische Rindssuppe zuzubereiten, dann kochen Sie sie einfach vor! Lassen Sie den Rinderfond / die Rinderconsommé kräftig einkochen, füllen Sie diese anschließend heiß in saubere Rexgläser und stellen Sie lassen Sie diese abkühlen. Dann können Sie ihn jederzeit bei Bedarf aufkochen lassen und mit Wasser strecken – so haben Sie stets eine selbstgemachte Rinderbrühe parat!

Guten Appetit!